Neuigkeiten vom Convivium Hannover ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
                                                           
 
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Liebe Slowfoodies,
 
kennen Sie das: eben noch hatten wir 2021, nun 2022. Und, fragt man sich, hat sich was geändert? Ist Punkt Mitternacht die Welt anders geworden? Die Erderwärmung gestoppt? Die Gaspreise gesunken? Corona verschwunden?
Leider nein. Ist „Neujahr“ also nur ein zufälliger Termin, Auslöser für gute Vorsätze und vielleicht ein wenig Rückblick? Wie dem auch sei, wir werden zumindest im ersten Vierteljahr 2022 auf Präsenzveranstaltungen verzichten müssen, noch ist die Situation nicht eindeutig – und Risiken einzugehen ist sicher nicht sinnvoll und zu verantworten.
Es gibt uns aber ein wenig Zeit die Rolle und Aufgaben von Slow Food zu reflektieren und Veranstaltungen zu planen. Und da appellieren wir an unsere Mitglieder: welchen Themen sollten wir uns vordringlich widmen? Warum sind Sie Mitglied bei Slow Food, was hat Sie motiviert? Was können wir tun, um dieser Motivation gerecht zu werden? Welche Veranstaltungen würden Sie sich wünschen, haben Sie konkrete Vorschläge welche Produzenten, Verarbeiter oder Restaurants sollten wir aufsuchen, um unseren Horizont zu erweitern?
Wir freuen uns auf den Input – gern per Mail – und freuen wir uns auf ein neues Jahr, dass ein sehr entscheidendes und prägendes zu sein verspricht.

In diesem Sinne Ihnen alles ein gutes, erfolgreiches und hoffentlich fröhliches 2022!
 
 
 
 
   
 
   
 
   
 
 
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Die Schnecke, ein wenig aus dem Häuschen.
 
 
  Die Vorstellung, dass man wegen eines Kartoffelgerichts als Koch die fristlosen Kündigung bekommt – und das dazu noch in Frankreich – ist etwas fernliegend. Allein, sie bildet den furiosen Auftakt eines Films, den wärmstens zu empfehlen hier der richtige Ort ist.
Er spielt im Vorfeld der französischen Revolution, als die herrschende Schicht sich eigener Küchen bedienten – und die servierten Speisen eher unter dem Gesichtspunkt „prestigeträchtig“ als unter kulinarischen, geschweige denn „gesundheitlichen“ Gesichtspunkten ausgewählt wurden – weshalb dann eben Kartoffelgerichte als Affront erschienen.
Nun, der geschasste Koch zieht sich entmutigt auf den etwas stark abgeliebten Bauernhof seines Vaters zurück und eröffnet dort – kochen ist eben mehr als ein Beruf, es lässt einen nicht los – ein Restaurant. Ohne zu viel zu verraten zeigen sich in opulenten Bildern die Schwierigkeiten ein solches für die damalige Zeit völlig unübliches Gasthauses, das zudem noch mit den regionalen und saisonalen Produkten arbeitet, zu etablieren – und eine geheimnisvolle Schöne fehlt auch nicht, ein französischer Film halt, um mal wieder ein altes Klischee zu mißbrauchen.
Ein Film mit hohem Wohlfühl-Faktor, aber auch Inhalten, die wir immer mal wieder ins Gedächtnis rufen sollten. Ganz sicher wäre das Restaurant im Genussführer an prominenter Stelle genannt worden – wäre man damals schon so weit gewesen …

Nannte ich schon den Titel? „ À LA CARTE! – FREIHEIT GEHT DURCH DEN MAGEN“
Die À-la-carte-Restaurants, wie wir sie kennen und zu schätzen wissen – sind durchaus eine Erfindung der neueren Zeit, die allerdings Vorläufer hatten. In Pompeji wurden mehr als 150 Restaurants unterschiedlicher Art, von eher „to go“-Küchen bis hin zu Gaststätten mit opulenten Speisezimmern, die s. g. Thermopolia gefunden.
In Europa geriet diese Art der Gastronomie nach dem „Untergang“ des römischen Reiches schnell in Vergessenheit. In Deutschland ist die Gaststätte „Röhrl“ in Eilsbrunn als erste diesen Typs 1658 verbürgt (und gilt als die älteste durchgehend betriebene Gaststätte der Welt). In Frankreich startete der Welt der Restaurants 1686 mit dem Pariser Café Procope und hatte zunächst nur verhaltene Bedeutung. Erst mit der französischen Revolution, die wir locker auf 1789 bis 1799 datieren wollen, nahm diese Form der Gaststätten durch die Vielzahl der arbeitslos gewordenen Köche aus den Adelshäusern, die eigene Küche eröffneten, massiv zu. Statt der rund 100 in den ersten Revolutionsjahren konnte man um 1810 schon ca. 3.000 zählen.
Die weitere Entwicklung hier zu referieren, ist kein Raum: also schauen Sie ins Kinoprogramm und gönnen Sie sich eine kleine Auszeit in diesen trüben Tagen.
 
 
 
  Wir freuen uns auf die bevorstehenden Veranstaltungen und auf einen hoffentlich bald möglichen persönlichen Austausch unter Slowfoodies!
Genussvolle Grüße im Namen des Leitungsteams von Slow Food Hannover

Elisabeth Gaebler 
Wolfgang Schatz
 
 
 
 
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