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Liebe Freund*innen, liebe Unterstützer*innen des Conviviums,
 
man sollte meinen der Januar sei der Erholung vom Festtagsstress gewidmet und ansonsten – abgesehen von Menschen, deren Hobby es ist, sich mit Brettern unter den Füßen Steilhänge hinunter zu stürzen, was der Schnecke immer höchste Bewunderung entlockt – frei jeglicher Aktivitäten ist. Weit gefehlt!

Wir durften uns an einer Brotverkostung delektieren, einen bemerkenswerten Slow Food Stand in der VHS im Rahmen der Veranstaltung „Ernährungswende jetzt“ bespielen oder auch an der „wahrscheinlich kältesten Demo Deutschlands“ in Berlin teilnehmen. Kurze Berichte dazu sind natürlich beigefügt!

Daneben laufen, da sich die Befürchtungen einer weiteren massiven Corona-Welle nicht bewahrheitet haben, die Vorbereitung für eine Reihe von Veranstaltungen und Aktivitäten mit Engagement und Kreativität weiter. So ein Satz ist natürlich problematisch, Ideen, Anregungen und neue Themen sind jederzeit herzlich willkommen! 

Über unsere Aktivitäten und die Mitarbeit im Ernährungsrat wollen wir in der nächsten Schneckenpost ausführlicher berichten. Bis dahin eine gute Zeit!
 
 
 
   
 
 
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Rückblick Veranstaltungen | Januar 2023
 
 
 
14. Januar | Brot und Butter. Zur Verkostung von Brot und Butter trafen sich 12 Slow Food-Mitglieder oder -Interessenten im Umweltzentrum Hannover. Die eine Hälfte brachte selbstgebackene Brote mit, die andere Hälfte steuerte Aufstriche bei. Das Brote-Spektrum reichte von italienisch angehauchten Brötchen mit Speck und Käse über ein Eiweißbrot ohne Mehl und ein Roggen-Weizenmischbrot aus Auszugsmehlen bis zum Vollkornbrot mit Bio-Dinkel vom Kampfelder Hof. Die Unterschiedlichkeit der Back-Ansätze ließ einen Erfahrungsaustausch nur begrenzt zu. Dazu gab es Nuss- und Orangenbutter oder interessante Aufstriche etwa mit Möhren. Auch ein Butter-Geschmacksvergleich war möglich. Die Teilnehmenden hatten einen unterhaltsamen Nachmittag und gaben ein sehr positives Feedback.
 
 
 
 
21. Januar | Demo „Wir haben es satt!” Wir – einige Aktive von Slow Food Hannover – sind auch wieder nach Berlin gefahren und waren dabei, bei der „Wir haben es satt!”-Demo. Gemeinsam mit 10.000 Menschen haben wir demonstriert und ein deutliches Signal gesetzt für eine sozial gerechte Agrarwende, für gutes Essen für alle, für Klimagerechtigkeit, für Artenvielfalt, für Tierschutz und für globale Gerechtigkeit!
 
 
 
 
27. JanuarErnährungswende jetzt! in der VHS! Slow Food Hannover engagiert sich seit langem im Ernährungsrat Hannover und Region. Klar dass wir auch an dessen Veranstaltung teilgenommen und mit einem Stand vertreten waren. Besonderen Dank gebührt unserem Unterstützer der Honigmanufaktur Eggers, die sich trotz noch etwas verbesserungsfähiger Organisationsabläufe mit einem sehens- (und schmeckens)werten Stand neben uns präsentierte.
Die Vertreter von Stadt und Region machten in Ihren Vorträgen deutlich, dass gerade auch die öffentliche Hand mit ihren Einflussmöglichkeiten zum Beispiel in ihrem Gestaltungs- und Einkaufsverhalten beim Kita und Schulessen gesunde und nachhaltige Ernährung positiv beeinflussen kann und sich ihrer Verantwortung dafür sehr wohl bewusst sei.
Die Veranstaltung war gut besucht, das Spektrum der Teilnehmer am Markt der Möglichkeiten reichte von SoLaWis über Produzenten wie Bauer Banse oder dem Hof Poppe, zum Landvolk, über NORDSTADT braut! bis hin zu food sharing. Eine gute Gelegenheit zur Vernetzung. Und wir meinen mit unserem dezenten Hinweis, dass wir uns schon seit längerem mit dem gerade durch alle Medien gehenden Themen Insekten als Lebensmittel theoretisch und praktisch beschäftigen – und dies durch Mehlwurm-Lollies und Insekten-Falaffel schmackhaft belegt und auch gezeigt haben – das Slow Food breit aufgestellt und engagiert ist. (Foto: Victor Hedwig)
 
 
 
Die Schnecke moniert.
 
 
  Vor kurzem ging eine Welle von entsetzten Aufschreien durch die einschlägigen Medien – nein: Boris Becker wird nicht neuer Finanzminister und McDonald’s nicht Sponsor von Slow Food! Viel dramatischer: das „Noma” schließt. Noma? Richtig: Kopenhagen, fünf Mal Restaurant des Jahres weltweit, hat entscheidend dazu beigetragen „Nordic Food“ in’s Bewusstsein der Foodies zu bringen – und klargestellt, dass es sich dabei keineswegs um die Köttbullar aus dem schwedischen Inbusschlüssel-Vertriebs-Konzern (über 50 Millionen Schüssel pro Jahr, Respekt!) handelt. Nicht von ungefähr hat gerade Dänemark die inoffizielle Koch-Weltmeisterschaft Bocuse d'Or gewonnen – und Norwegen den zweiten Platz.

„Es ist nicht mehr tragbar“, sagte Redzepi (der geniale Koch und Betreiber) der New York Times. „Finanziell und emotional, als Arbeitgeber und als Mensch, es funktioniert einfach nicht.“ Nun, recht hat er – und sollen deshalb jetzt ins Tal der kulinarischen Tränen absteigen?

Wohl kaum: ein Restaurant, dass für ein Abendessen locker über 500 € verlangt – pro Person versteht sich – dass bis zu einem Artikel in der Financial Times im letzten Jahr ein Heer von unbezahlten Praktikanten (aus-)nutzte, dessen Gäste sicherlich nicht klimaschonend mit dem Fahrrad anreisen, ist hier schlicht an der eigenen Hybris gescheitert. Und deshalb: Respekt vor der Entscheidung, den Laden zu schließen und sich – hoffentlich – wieder auf die Kernkompetenz die Bandbreite des regionalen, nachhaltigen, „sauberen“ und saisonalen Essens zu fokussieren wie es seiner Ankündigung das „Noma 3.0“ in eine große Testküche zu verwandeln, die sich der Lebensmittelinnovation und der Entwicklung neuer Geschmacksrichtungen widmen werde, zu entnehmen ist. Die Schnecke sagt leise Servus und wird die Fühler ausgestreckt halten.
 
 
 
  Wir freuen uns auf die bevorstehenden Veranstaltungen und auf den persönlichen Austausch unter Slowfoodies!
Genussvolle Grüße im Namen des Leitungsteams von Slow Food Hannover

Elisabeth Gaebler 
Wolfgang Schatz
 
 
 
 
IMPRESSUM
 
Slow Food Hannover
Elisabeth Gaebler und Wolfgang Schatz
Umweltzentrum, Hausmannstr. 9–10
30159 Hannover

Telefon: 0172 1661581 und  0170 2049433
E-Mail: hannover@slowfood.de
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