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| Schneckenpost 1 | Januar 2024
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Liebe Freund*innen, liebe Unterstützer*innen des Conviviums,
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wir hoffen das Ihr alle die Feiertag trotz Dauerregen und Hochwasser genießen konntet und Ihr gut in das Neue Jahr gekommen seid!
Das Jahr 2024 startet turbulent in der Agrarpolitik, und es zeigt wie schwierig die Zeiten für Landwirt*innen sind! Wir als Slow Food sind Teil der großen „Wir haben es satt”-Bewegung und rufen auf zur bunten und friedlichen Demo für die Agrarwende am 20. Januar in Berlin. Während der Grünen Woche ist Berlin der richtige Ort um gemeinsam mit Landwirten und Landwirtinnen für die Agrarwende zu demonstrieren!
Die Schnecke startet so pünktlich in das neue Jahr, da neben der Demo auch schon unser erster Stammtisch am 24.1. unmittelbar bevorsteht. Für dieses Jahr haben wir eine ganze Reihe von Vorschlägen und Anregungen erarbeitet und zum Teil schon vorbesprochen. Wir wollen sie in der nächsten Sitzung des Aktivenkreis vorstellen und besprechen. Es ist uns durchaus wichtig, uns mit Euch rückzukoppeln, Anregungen und Mitarbeit ist also immer herzlich willkommen!
Auch die erste Convivienleitertagung steht schon fast vor der Tür. Mitte Februar ist das deutschlandweite Treffen der Convivienleiter und dem Slow Food Deutschland Vorstand, auch hier freuen wir uns über Ideen/Anregungen/Themen, die wir dorthin mitnehmen können!
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Wir haben es satt!-Demo in Berlin | 20. Januar
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Weiter geht es im Januar wie immer „politisch” mit der „Wir haben es satt!”-Demo in Berlin! Am Sonnabend den 20.1. wird Slow Food wieder gemeinsam mit einem großen Netzwerk für eine bäuerliche und umweltverträgliche Landwirtschaft auf die Straße gehen. Auch letztes Jahr machte sich eine Gruppe aus Hannover gemeinsam auf dem Weg zur Demo, inklusive einem gemütlichen Frühstück im Zug. Bitte meldet Euch hier wenn Ihr zur Demo fahren wollt, wir kümmern uns dann um die „Logistik”. Die Forderung ist klar: „Gutes Essen geht nur mit Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit”, hier geht es zum Demo-Aufruf. Seit 2011 findet die Demo zum Auftakt der Grünen Woche statt und fordert die Agrar- und Ernährungswende, daher ist die Demo wie jedes Jahr im Januar.
Los geht es um 12 Uhr am Willy-Brandt-Haus, das Slow-Food-Netzwerk wird sich wieder vorab an der SFD-Geschäftsstelle treffen. Für alle Interessierten geht es gleich nach der Demo weiter, mit dem Fest der Agrarwende in der Heinrich-Böll-Stiftung. Es wird eingeladen zu einem Nachmittag der Inspiration und Vernetzung mit leckerer Demo-Suppe, das Programm dreht sich anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Rechtes auf Nahrung rund um das Thema „Gutes Essen für alle“, ist also sicherlich spannend für alle Slowfoodies! Wer noch ein bisschen mehr Zeit in Berlin verbringen kann/möchte, dem empfehlen wir die Schnippeldisko am Freitagabend.
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Stammtisch „Gaststätte Kaiser” | 25. Januar
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Diesmal treffen wir uns zu einem Stammtisch an einem Ort, der seit 1896 in Hannover bekannt ist! Wer die Schnecke kennt, weiß: es ist nicht der im gleichen Jahr gegründete Ballsportverein …
Die Gaststätte Kaiser wird am 25.1. um 19 Uhr unser Gastgeber sein. Wie heißt es so richtig auf deren Homepage: „Hier trifft der Professor seine Studenten und der Punk den Geschäftsmann. Denn vom Schnitzel bis zum Steak, vom Spargel bis zur Bratkartoffel – unser Credo lautet: Traditionell deutsche Küche in Perfektion. Und die verbindet.“ Eine der letzten noch bestehenden urigen Kneipen Hannovers! Wir freuen uns auf Euch!
Bitte meldet Euch wegen der beschränkten Teilnehmeranzahl dazu verbindlich an.
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Der Schnecke ihr Geheimtip!* | 25.–28. Januar
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Der eine oder die andere wird sich noch an unseren Kochkurs zur Ausstellung „Typisch Hannöversch“ im Historischen Museum erinnern. Jetzt darf es gebeichtet werden: typisch hannöversche Gerichte zu finden, war der schwierigste Teil des Ganzen. Allzuviele Gerichte finden sich unter anderem Namen deutschlandweit wieder, selbst Calenberger Pfannenschlag ist auch unter dem Namen Knipp landesweit zu finden. Bleibt das Gesterbrot, die Welfenspeise und: Boddermelkanballerße, wie der Name schon sagt: Buttermilchkartoffeln, Speckstippe, Knappwurst! Die gibt es zur Freude der Schnecke vom 25. bis 28.1. im Schmiedegasthaus Gehrke in Riepen! Für dieses Bekenntnis zur traditionellen Küche im hannöverschen großer Applaus! Bitte unbedingt vorab reservieren per Mail oder (05725) 94410 – übrigens gilt natürlich die „normale“ Karte im Schmiedegasthaus auch an diesen Tagen. Wer daran teilnehmen möchte, kann es uns gern hier wissen lassen, vielleicht lassen sich Fahrgemeinschaften bilden.
(*Ja, so muss es heißen! Wir pflegen nicht nur lokale Rezepte sondern auch den „hannöverscher Genitiv".)
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Rückblick Veranstaltungen | Dezember 2023
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15. Dezember | Tafelrunde bei „Tegtmeyers”. Kurz vor Weihnachten haben wir wieder eine Empfehlung aus dem Slow Food Genussführer besucht und sind zu einer unserer regelmäßigen Tafelrunden in den historische Gasthof „Zum alten Krug” Tegtmeyer in Langenhagen-Engelbostel eingekehrt. In der Gaststube wird der Schwerpunkt auf Nordhannoversche Küche gelegt und dem ländlichen Stil des Hauses entsprechend alle Speisen in Terrinen, Schüsseln und auf Platten serviert. Unsere Gastgeber, die Familie Tegtmeyer hat Jagdrechte nördlich von Hannover. Von dort kommen Wildschwein und Reh, daher stand im Mittelpunkt unseres Menüs die Rehkeule. Wir erfreuten uns u. a. an rosa Rehfilet mit Aroniabeeren und Ackersalat, Rehkeule in Sherry geschmort, Gratin von der Gartenbirne, Rosen- und Rotkohl, Kartoffelbaumkuchen und Serviettenknödel. Der süß-sauere Abschluss bildete eine Sanddorncreme mit gebrannten Mandeln.
Wir können nur allen Liebhabern der „klassischen” Küche empfehlen, dieses Gasthaus zu besuchen und neben dem Essen auch die herzliche Atmosphäre dieses Familienbetriebes zu erleben.
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Die Schnecke gleitet mutig weiter.
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| Aus nach wie vor ungeklärten Gründen wurde auch dieses Jahr die Neujahrsansprache der Schnecke zugunsten der Verlesung einiger bekannter Floskeln durch einen eher wenig inspirierenden Herren mittleren Alters abgesetzt. Schade, aber zumindest hier der Text:
Liebe Schnecken vor den Smartphones und Tablets,
das neue Jahr steht bevor. Nun, das sollte uns nicht weiter wundern, es wiederholt sich in der Regel alle rund 365 Tage. Aber offenbar scheint dem 1.1. ein besonderer Zauber inne zu wohnen, der bewirkt, dass an diesem Tage gefasste sogenannte „gute Vorsätze“ sich in reales Leben wandeln! Haltet ein ihr Narren: „Der Weg zur Hölle ist jedoch mit guten Absichten gepflastert“ wusste schon Karl Marx: ja liebe Mitschnecken aus den neuen deutschen Bundesländern, da habt ihr mit „Staatsbürgerkunde, Marxismus/Leninismus I“ doch mal einen deutlichen Wissensvorsprung.
Aber lassen wir uns davon nicht ablenken, es ist gut an diesem Tag ein wenig voraus zu schauen, oder wie es unser Schneckenurahn so trefflich formulierte: „Natürlich kümmere ich mich um die Zukunft. Ich habe vor, den Rest meines Lebens darin zu verbringen.“ Wir gehen sogar noch weiter, wir wollen dass auch zukünftige Schnecken gut darin leben können. Was wir dafür tun können, ist vielfältig. Ein paar Schnecken haben unsere besondere Fähigkeit sich überall festzukleben wohl ziemlich übertrieben. Aber richtig ist: wir müssen uns engagieren, uns zeigen, unsere Forderungen wieder und wieder einbringen. Ja, Herr Brecht, wir haben verstanden: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral“ gehört überwunden, deshalb streben wir „gutes, sauberes, faires Essen für alle“ an. Das ist ein moralischer Anspruch, dem wir uns seit Jahrzehnten widmen – und weiter widmen müssen, so schwierig es auch scheint in diesen Zeiten multipler Krisen und Katastrophen, die Herren mittleren Alters gern mit einem lauten Wumms beseitigen wollen. Das klappt wohl in Zaubershows – und alle ahnen, dass uns der Wumms nur vom wirklichen Geschehen ablenken soll. Das beharrliche bohren dicker Bretter – oder wie es die Schnecken formulieren würden, das stetige vorwärtsgleiten auch gegen den Wind – hat sich meist als die nachhaltigere Methode erwiesen.
Liebe Mitschnecken, unser Zusammenhalt ist unser größtes Pfund. Darum wünsche ich uns am Beginn dieses neuen Jahres eines: Bleiben wir dem Weg treu, den wir im vergangenen Jahr eingeschlagen haben! Gehen wir ihn mutig weiter! Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass dieses neue Jahr für Sie ein gutes Jahr wird!
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| Wir freuen uns auf die bevorstehenden Veranstaltungen und auf den persönlichen Austausch unter Slowfoodies!
Genussvolle Grüße im Namen des Leitungsteams von Slow Food Hannover
Elisabeth Gaebler
Wolfgang Schatz
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