Tafelrunde | Schnippel-Talk | Ernährungsrat ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
                                                           
 
  Wenn diese Nachricht nicht richtig angezeigt wird, klicken Sie bitte hier: Online Version  
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Freund*innen, liebe Unterstützer*innen des Conviviums,
 
als Slowfoodie glaubt man sich ja schon vergleichsweise gut informiert, was Lebensmittel angeht. Das aber Speiseöl dazu dient, Klimakleber von diversen Untergründen zu lösen, ist wohl für die meisten eine neue Erkenntnis.

Verwendung von Lebensmitteln in ihrem „ursprünglichen Sinn“ ist Thema unserer anstehenden Aktivitäten. Wir werden uns in der VHS mit Themen wie z. B. „Original und Fälschung“ – macht es Sinn eine Currywurst ohne Fleisch „nachzubauen“ – ebenso beschäftigen, wie die Bandbreite der Möglichkeiten der Fermentierung, die weit über den Sauerkohl der Witwe Bolte hinausgeht, erforschen. Die genauen Termine, voraussichtlich ab Ende April, für diese und weitere Kurse werden wir mit der VHS abgestimmt veröffentlichen. Und – den Genuss nicht vergessend – mit der Tafelrunde im EMMA einkehren, das Menu und alles weitere siehe unten.
 
 
 
   
 
 
  Hier anmelden  
 
 
   
 
 
   
 
 
  Hier anmelden  
 
 
 
   
 
 
 
Unsere Kooperationspartner | Ernährungsrat Hannover und Region
 
 
 
Ernährungsräte sind, wenn man der gängigen Definition und Wikipedia folgen will „Foren zur Gestaltung der Ernährungspolitik. Ernährungsräte stellen damit einen weiteren Akteur der Ernährungspolitik neben den etablierten Interessenvertretungen aus der Landwirtschaft, der Lebensmittelindustrie, den Verbraucher- und Umweltverbänden und den staatlichen sowie kommunalen Institutionen dar“.

Der Unterschied zu den „etablierten Interessenvertretungen“ besteht darin, dass Ernährungsräte die Fokussierung auf „Eigeninteressen“ zugunsten eines breitbandigen Forums aufgibt. So sind im hannoverschen Ernährungsrat z. B. das Landvolk ebenso vertreten, wie der BUND. Diese Bandbreite ermöglicht es zum einen weit aufgestellte Expertise zusammenzuführen, zum anderen aber auch gemeinsame Ziele im Sinne eine guten, sauberen und fairen Ernährung mit viel Kraft und Unterstützung zu befördern.

Slow Food Hannover hat sich deshalb von Anfang an bei der Gründung aktiv eingebracht und arbeitet in verschiedenen konkreten Projekten engagiert mit. Ein Thema sei dabei als Beispiel herausgegriffen: Kita- und Schulessen. Hier kommen Kinder und Jugendliche direkt mit den Fragen einer gesunden und nachhaltigen Ernährung in Berührung, hier kann Ernährungswissen und Ernährungssouveränität vermittelt werden, oder wie es die Niedersächsische Politik formuliert: „Mensen sind Lernorte“. Leider sind die Defizite hier besonders deutlich, der Ernährungsrat ist daher sehr aktiv in der Beratung und Restrukturierung von Gemeinschaftsverpflegung, ganz konkret z. B. in der Zusammenarbeit mit Eltern und Verwaltung bei der Neuausschreibung eines Catering für eine Reihe von Schulen, aber auch in der Konzeptionierung von Kantinen, die Alternativen zum reinen Bestellsystem bei Caterern aufzeigen. Eine Reihen von Veranstaltungen über die wir bereits berichtet haben, z. B. „Ernährungswende jetzt!” in der VHS am 27.2. (Foto: Victor Hedwig), bis hin zu einer Anhörung im Rat oder Gesprächen auf Minister*innenebne gehören dazu.

Eine gute Basis die Vorstellungen und Forderungen von Slow Food breit zu kommunizieren und umzusetzen. Nicht immer wird das lupenrein gelingen, aber die Chancen dieser Kooperation überwiegen die Risiken bei weitem!
 
 
Rückblick | Unverpackt einkaufen
 
 
 
Am Donnerstagabend, den 23. 2., haben sich einige Slowfoodies im LOLA, dem Loseladen in der Südstadt am Stephansplatz eingefunden, um sich bei geschmackvoller Gemüsesuppe und diversen Getränken von Michael Albert das Konzept des seit März 2016 eröffneten Ladens erklären zu lassen, als einem ersten dieser Art in Hannover.
In unserer aktuellen Zeit ist Nachhaltigkeit, die Herkunft unsere Lebensmittel und auch sonstiger Waren, die wir zum Leben benötigen, sowie das Einsparen von Verpackungen ein wichtiges Thema, nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis.
Interessante Gespräche entwickelten sich, so dass wir auch neue Erkenntnisse mitnehmen konnten.
Für das Konzept steht, möglichst regionale Produkte zu verkaufen, die mit den ethischen Ansprüchen von LOLA konform gehen. Sollte die Regionalität nicht möglich sein, wird der am naheliegendste Aspekt für die Wahl eines Produktes bedacht.
Wichtig ist, dieses Thema weiterzutragen. Darum dürfen sich sehr gerne z. B. Gruppen aus KiTas und Schulen bei Míchael Albert dazu melden. Das hat er uns mit Nachdruck auf den Weg gegeben
 
 
 
Die Schnecke stellt die wichtigen Fragen.
 
 
  Ein gutes Restaurant an der Speisekarte erkennen? Einfach: schlicht schauen ob es im Slow Food Genussführer steht … (Ende des Werbungsblock) Wesentlich wichtiger ist: wie ein schlechtes Restaurant an der Karte erkennen? Leider steht im Türbalken meist nicht der Dante’sche Hinweis: „Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!“

Die Schnecke hat daher jahrzehntelange, aufopferungsvolle Selbstversuche durchlitten, hier nun exklusiv für die Leser*innen der Schneckenpost die Fünf sichersten Hinweise:

5. „Xxx nach Hausfrauenart“ – Wie bitte? Kein Geld einen Koch einzustellen? Die Hausfrau muss jetzt auch noch im Restaurant schuften?

4. „Schnitzelparade XXXL“ – Okay: Quantität und Qualität schreiben sich schon ziemlich ähnlich und in der Kochausbildung ist Rechtschreibung nicht wichtigstes Prüfungsfach, da kann man schon mal was Falsches in den Beruf mitnehmen …

3. „Kleine „Sternchen“ über den Namen der Gerichte – entweder Fliegendreck (sic!) oder kleine Ziffern, deren Auflösung unten oder vorzugsweise auf der Rückseite erfolgt: die Zusatzstoffe! Merke: je mehr „Sterne“, je schlechter die Küche!

2. „Spezialität des Hauses“ – Aha, dieses Gericht bekommt man also einigermaßen hin, der Rest wird halt so runtergekocht.

1. „Nach Art des Hauses“  DER Universal-Ablasszettel für alle Kochsünden dieser Welt!  DER Universal-Knebel für jede Art der Kritik!
 
 
 
  Wir freuen uns auf die bevorstehenden Veranstaltungen und auf den persönlichen Austausch unter Slowfoodies!
Genussvolle Grüße im Namen des Leitungsteams von Slow Food Hannover

Elisabeth Gaebler 
Wolfgang Schatz
 
 
 
 
IMPRESSUM
 
Slow Food Hannover
Elisabeth Gaebler und Wolfgang Schatz
Umweltzentrum, Hausmannstr. 9–10
30159 Hannover

Telefon: 0172 1661581 und  0170 2049433
E-Mail: hannover@slowfood.de
Feedback zum Newsletter

Website: Slow Food Hannover
Impressum Slow Food Deutschland e.V.
 
 
  Sie erhalten diese E-Mail, weil Sie sich für den Newsletter des Conviviums Hannover registriert haben. Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten wollen klicken Sie bitte hier: Abmelden